Sie können so viel mehr als Tippen, Telefonieren und Tee kochen!
Acht Frauen, ein Mann und jede Menge Musik: der szenische Liederabend „SEKRETÄRINNEN“ zeichnet liebevoll ein unterhaltsames Bild eines Berufsstandes, der heute oft andere Namen trägt wie Assistentin oder Office Managerin, aber ohne den – egal unter welchem Namen – so manche Firma völlig aufgeschmissen wäre. Sie tippen wie der Teufel, binden Krawattenknoten, halten ungeliebte Besucher fern, erinnern an den Hochzeitstag und besorgen auch gleich noch den Blumenstrauß. Oft unterschätzt und unterbezahlt, und dabei doch von unschätzbarem Wert, bilden die SEKRETÄRINNEN gemeinsam das Rückgrat des Betriebs.
Dabei sind sie so unterschiedlich, wie man nur sein kann. Da gibt es die biedere Bürovorsteherin, das modebewusste Glamour-Girl, die naive Schwangere und die junge Nachwuchskraft, der nichts über ihre Work-Life-Balance geht. Jede hat ihre eigenen Marotten, es wird gezickt und intrigiert, aber auch zusammengehalten. Denn sie alle eint, dass sie Träume und Sehnsüchte haben. Bei den einen werden sie sofort offenbar, andere lassen sie erst nach und nach im Verlauf des Abends erkennen. Und: sie alle stehen auf den einzigen männlichen Kollegen, der mit so viel Aufmerksamkeit nicht immer gut umgehen kann.
Die Geschichten der verschiedenen SEKRETÄRINNEN erzählen sich durch die Musik: Begleitet von einer Live-Band singen sie sich von der Seele, was sie bewegt und lassen sich tief ins Herz blicken. Dabei bedienen sie sich kreuz und quer aus vielen Genres und Jahrzehnten der Musikgeschichte; selten findet man Hildegard Knef, Eros Ramazotti und die Fantastischen Vier gemeinsam auf der Liederliste.
Regie: Antje Schlaich
Musikalische Leitung: Jana Gugenheimer
Regieassistenz: Merle Nebelung