Spot an: Jonathan Guth

Spot an: Jonathan Guth

Wer sind die Menschen, die THE MUSICAL COMPANY ausmachen? Fünf Fragen an den 17jährigen Jonathan Guth.

Wie und wann bist du zur TMC gekommen?

Im Jahr 2017 führte die TMC in der Ramelsloher Kirche das Musical JOSEPH AND THE AMAZING TECHNICOLOR DREAMCOAT auf, zusammen mit meinem damaligen Chor „Die Jungs“ aus Hamburg. Da habe ich Pascal F. Skuppe kennengelernt. Der nächste Berührungspunkt war mein Schülerpraktikum bei der TMC. Das hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich mich danach gleich für die nächsten Projekte beworben habe.

Die Bühne war auch schon vor der TMC dein Ding, oder?

Ja, das stimmt. An der Schule habe ich erste Erfahrungen mit dem Theaterspielen gemacht. Ich habe sogar schon als Kinderdarsteller auf der großen Musicalbühne in Hamburg gestanden in „Das Wunder von Bern“. Und im Deutschen Schauspielhaus in Hamburg habe ich Jugendtheater machen dürfen.

Welche Rolle spielt die TMC für deinen Berufsweg?

Eine riesige! Ich habe als Chorsänger, Ensemblesolist und als Hauptdarsteller auf der Bühne gestanden, habe Soli in Konzerten gesungen, manchmal habe ich dabei auch Gitarre, Klavier oder Schlagzeug gespielt. Ich habe Schauspiel- und Tanztraining gehabt, Regieassistenz gemacht und bin in Livestreams aufgetreten. Ich habe Open Nights, also Konzertabende, geplant und moderiert. Während meines Freiwilligen Sozialen Jahrs mit Schwerpunkt Kultur in der TMC habe ich auch die organisatorische Seite kennengelernt. Ich konnte hier einfach unglaublich viel Erfahrung sammeln.

Und jetzt konzentriere ich mich auf die Studienvorbereitende Ausbildung, die die TMC zusammen mit der Musikschule Seevetal anbietet. Hier wird gezielt Musiktheorie, Schauspiel, Gesang und Tanz trainiert, um fit für die Aufnahmeprüfungen zu werden.

Und was bedeutet die TMC für dich persönlich?

Hm. Ich will mal versuchen, bei der Antwort nicht sentimental zu werden (grinst). Vor gibt es hier TMC großartige Möglichkeiten, zu lernen. Nach jedem Projekt, jedem Workshop, jedem Unterricht ist man so viel besser als vorher! Und dazu kommt, dass ich hier fantastische Leute kennengelernt habe. Man wird so akzeptiert, wie man ist. Egal, ob man sich die Haare orange färbt oder sonst irgendwie anders ist. Das kannte ich von früher nicht. Jedes TMC-Projekt ist anders, aber diese besondere Atmosphäre zwischen den Menschen, die ist immer da. Die TMC ist einfach wie eine Familie für mich.

Zum Schluss eine Spaßfrage: Stell dir vor, dein Haus brennt und du kannst nur eine Sache mitnehmen – was wäre das?

Hm, die logische Antwort wäre natürlich: mein Laptop, da ist quasi mein ganzes Leben drin. Aber sentimental betrachtet wäre es ein Buch, das ich retten würde. Während meiner Zeit beim Wunder von Bern, also mit 12 oder 13, habe ich ein Erinnerungsbuch angelegt, in das so ziemlich alle Leute, die ich in meinem Leben kennengelernt habe, etwas reingeschrieben haben. Auch viele Musicaldarsteller haben sich darin verewigt, und wenn ich mir das angucke, motiviert mich das total.

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